Kopfstoß

Es gibt zwei verschiedene Varianten des Kopfstoßes, die grundsätzlich zu empfehlen sind:

  • Der Kopfstoß nach vorne,
  • Der Kopfstoß nach hinten.

Eine recht häufig vorkommende – aber weniger zu empfehlende Form des Kopfstoßes, nenne ich – in Erinnerung an einen jungen Ziegenbock, der mich damit einmal umgerannt hat – den Ziegenbock (Quelle des Bildes: Emile Andre, 100 Ways to defend yourself in the Street, S. 24)

Kopfstoß: Ziegenbock

Diese Technik halte ich in der Selbstverteidigung für recht gefährlich und nicht für empfehlenswert.
Allerdings findet er auf der Straße seine Anwendung und sollte darum hier erwähnt werden.

Für uns ist es wichtiger ein Konzept für die Abwehr zu haben, als ihn selber anzuwenden.

Hier zwei andere Varianten des Ziegenbocks (Quelle: David W. Morrah: Dirty Fighting, S. 34) Kopfstoß: LegHook

Der Kopfstoß nach vorne

Kopfstoß: VorneDer Kopfstoß nach vorne richtet sich immer auf das Gesicht. Er wird im Nahbereich angewendet. Üblicherweise während der Kopf des Gegners festgehalten wird. (Quelle des Bildes: Emile Andre, 100 Ways to defend yourself in the Street, S. 22)

Der provozierte Kopfstoß

Häufig macht der Gegner sich den Kopfstoß selber.
Erinnerst Du Dich noch an die Regel:
„Wenn er schiebt, dann ziehe.
Wenn er drückt dann schiebe.“

Die Situation ist recht häufig.
Er zieht Dich zu sich heran – vielleicht um Dich enger zu greifen – oder um Dich zu küssen – oder …
Wenn er Dich zieht, dann schiebe – und in diesem Fall mit Deiner Stirnplatte auf seine Nase oder sonst wo auf sein Gesicht. 
Damit kombinierst Du die Energie seines Ziehens und Deines Kopfstoßes – irgendwo in seinem Gesicht.