Gliederung

sind alle Angriffe, oder Abwehrbewegungen, die mit den Beinen ausgeführt werden.

Wir verwenden hier:

– geraden Tritt vorwärts

– geraden Kniestoß

– Halbkreiskniestoß

– diverse Fußwürfe.

Es gibt Kampfsportarten, die haben sich auf Fußtechniken spezialisiert. Das kann auf einem Hallenboden mit festen regeln durchaus sinnvoll sein, wenn diese Techniken intensiv geübt werden. Zerrungen sind ausgesprochen selten, wenn sich der Sportler vorher gut aufwärmt und dehnt. Tritte sind insbesondere dann eine gute Lösung, wenn auch geübt wird gegen etwas, z.B. einen Sandsack zu treten. Werden Tritte allerdings nur in die Luft geübt, dann haben diese Kampfsportarten eher etwas mit Balett zu tun, als mit Kampfsport. 

Leider bricht ein Fuß genau so schnell wie eine Hand und ein Zeh bricht noch viell leichter. Stiefeln mit Stahlkappen verhindern solche Verletzungen. Wanderschuhe vielleicht auch. Andere Schuhe erher nicht. Die meisten Menschen, die noch nie gegen einen Sandsack getreten haben, schieben sich selber mehr mach hinten, als den Sandsack nach vorne. Einge werfen sich selber um. Es ist einfach nicht ganz so leicht mit einem Bein gegen etwas zu drücken wärend man auf dem Anderen steht. Ein gebrochener Zeh beendet einen Kampf genau so zuverlässig, wie ein gebrochener Fuß und ein Verteidiger, der von seinem eigenen Tritt auf den Hintern geworfen wurde. 

Alle Beintechniken, auch die hier verwendeten, haben den Nachteil, dass Du nur auf einem Bein stehst. Das macht Dein Gleichgewicht ausgesprochen labi. Sicher steht Du nur auf zwei Füßen.

Die Tritte sind, richtig betrachtet, eine Weiterführung der geraden Kniestöße. Die geraden Kniestöße ergeben sich aus der Waage.

Mache die Waage nach hinten etwas extremer und die bist in einem geraden Kniestoß, mache sie noch etwas extremer und Du bist in einem geraden Tritt.

Mach die Waage nach vorne etwas extremer und Du kannst das hinter Bein zu einem geraden Kniestoß nach vorne ziehen. Bewege das Bein etwas weiter extremer und Du macht einen geraden Tritt. 

??Hier Video von der Übung??

 

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Tritte

Tritte, die auf ein Ziel gerichtet sind, das oberhalb der Hüfte des Gegners liegt, haben in der Selbstverteidigung nicht zu suchen. Der Vorteil dieser hohen Tritte besteht darin, dass diese eine größere Reichweite haben, als die Arme. Aber betrachte einem einen Gegner, der halbwegs vernünftig steht und Dir nur zwei Blößen bietet.

Die Knie bieten ein attraktive Ziel.
Darüber liegen die Oberschenken, die Hüftknochen, die Nieren und die kurze Rippe sind durch den Ellenbogen gedeckt, Schulter sind eher unempfindlich. Das nächst attraktive Ziel auf dem Weg nach oben ist der Kopf. Dafür solltest Du aber sehr gut gedehnt sein und schon sehr sicher auf dem einen Bein stehen. Halbkreisfußtritte in die Magengegend könnten eine Möglichkeit sein – wenn Du außer Acht lässt, dass es ziemlich leicht ist, bei einem solchen Tritte Deinen Fuß zu fangen.
Die meisten ungeübten Tretenden vergessen bei einem Halbkreisfußtritt den Fuß zu drehen, auf dem sie stehen und verdrehen ihn dabei.

Wenn Du beweglich genug bist und hohe Tritte ausreichend gegen einen Sandsack geübt hat, dann verwende diese.
Wenn nicht, dann verzicht vollständig auf sie.

Gerader Tritt nach vorne

Dieser Tritt richtet sich primär gegen die Knie des Gegner. Sollte dabei das Schienbein getroffen werden, ist das nicht tragisch, bringt aber, wenn Du keine Schuhe mit Stahlkappen trägst, meistens nicht die erwartete Wirkung. Es ist dann wesentlich sinnvoller den Tritt gegen das Fußgelenk zu richten. (Quelle Bild: Emile Andre: 100 Ways to Defend yourself in the Street, S. 9)

GeraderTritt

 

Der Kniestoß

Der Kniestoß ist nur auf kurze Entfernungen sinnvoll.

Am wirkungsvollsten ist er, wenn Du ihn – oder er Dich gegriffen hat.

Dazu mehr im Film.

Der Kniestoß, wenn der Dich an sich heranzieht

Aber auch, wenn er Dich schiebt.
 

Eine typische Situation, wenn Männer versuchen Männer zu dominieren.

Aber auch wenn Frauen von Männern belästigt werden. 

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