Tritte
Tritte, die auf ein Ziel gerichtet sind, das oberhalb der Hüfte des Gegners liegt, haben in der Selbstverteidigung nicht zu suchen. Der Vorteil dieser hohen Tritte besteht darin, dass diese eine größere Reichweite haben, als die Arme. Aber betrachte einem einen Gegner, der halbwegs vernünftig steht und Dir nur zwei Blößen bietet.
Die Knie bieten ein attraktive Ziel.
Darüber liegen die Oberschenken, die Hüftknochen, die Nieren und die kurze Rippe sind durch den Ellenbogen gedeckt, Schulter sind eher unempfindlich. Das nächst attraktive Ziel auf dem Weg nach oben ist der Kopf. Dafür solltest Du aber sehr gut gedehnt sein und schon sehr sicher auf dem einen Bein stehen. Halbkreisfußtritte in die Magengegend könnten eine Möglichkeit sein – wenn Du außer Acht lässt, dass es ziemlich leicht ist, bei einem solchen Tritte Deinen Fuß zu fangen.
Die meisten ungeübten Tretenden vergessen bei einem Halbkreisfußtritt den Fuß zu drehen, auf dem sie stehen und verdrehen ihn dabei.
Wenn Du beweglich genug bist und hohe Tritte ausreichend gegen einen Sandsack geübt hat, dann verwende diese.
Wenn nicht, dann verzicht vollständig auf sie.